Emotionale Gewalt

Haben Sie sich auch schon mal missachtet, gekränkt oder vielleicht sogar gedemütigt gefühlt? Solche Empfindungen hinterlassen schmerzhafte und zum Teil tiefe Verletzungen. Aber ab wann spricht man eigentlich von emotionaler Gewalt? Vollkommen objektiv lässt sich das nicht sagen. Manche beziehen sich auf schwere Traumata – wie die Belastungsstörungen von Menschen die Krieg und Folter erlebt haben oder die Auswirkungen von schweren Misshandlungen. In der Öffentlichkeit wird emotionale Gewalt selten thematisiert. Dabei kann emotionale Gewalt sowohl für die Psyche als auch für den Körper der Betroffenen langfristige Folgen haben.

Subjektive Empfindungen bei emotionaler Gewalt

Ein Blick in meine Arbeit mit Menschen, betrachte ich auch die seelischen und psychischen Verletzungen z.B. durch Mobbing, Ausgrenzung und Zurückweisung. Dies kommt nicht nur in Extremsituationen vor, sondern überall da, wo Menschen miteinander leben oder arbeiten: in der Familie, der Beziehung, der Schule oder bei der Arbeit. Doch genau wie der körperliche Schmerz ist auch der emotionale Schmerz eine subjektive Empfindung. Manche Menschen können Zurückweisungen und rüdes Verhalten gut verkraften, während andere bereits unter einer ironischen oder übergriffigen Bemerkung leiden. Es gibt keine völlig unabhängige Größe für seelischen Schmerz.

Bestimmte Muster erkennen

Ignoranz und Vernachlässigung kann eine traumatisierende Erfahrung sein. Zum Beispiel Eltern die ihre Kinder als Strafe für ein bestimmtes Verhalten über einen längeren Zeitraum hinweg ignorieren. Auch Emotionale Erpressung wie z.B. in einer Beziehung, in der ein Partner den anderen zu einem bestimmten Verhalten bewegen will, indem er ihm indirekte Vorwürfe macht, ein schlechtes Gewissen einredet oder ihn mit Liebesentzug bestraft. Eine der häufigsten seelischen Verletzungen ist die Demütigung, die mit Mobbing und sozialer Ausgrenzung einhergeht. Diese emotionalen Gewalttaten reichen von der persönlichen Schikane bis zur Benachteiligung größerer Gruppen z.B. übergewichtige Menschen oder in Form von Rasssismus oder Diskriminierung.

Die Anfälligkeit für emotionale Gewalt

Emotionale Grenzüberschreitungen werden häufig heruntergespielt: „Stell dich nicht so an!“ oder „Hab dich nicht so!“ Von den meisten Menschen ist es bei Weitem schmerzhafter und traumatisierender, von einem geliebten Menschen verletzt zu werden als von einem Fremden oder flüchtigen Bekannten. Natürlich hängt die Empfindung eines Betroffenen auch von seiner eigenen psychischen Veranlagung ab. Die Anfälligkeit für emotionale Gewalt hängt also von zwei Dingen ab: von äußeren Umstanden und der eigenen seelischen Verfassung. https://burnout-praxis-regensburg.de

In hierarchischen Strukturen kann es besonders schnell zu emotionaler Gewalt kommen

Kommt Ihnen diese Situation bekannt vor? Ein Vorgesetzter stellt seinen Mitarbeiter vor versammelter Belegschaft bloß. Menschen in Machtpositionen denken noch immer, Strenge und Härte seien Zeichen von Autorität und Führungskraft. Dabei setzten sie die psychische und emotionale Gesundheit der Betroffenen aufs Spiel. Die US-amerikanische Psychologin Naomi Eisenberger zeigt in einer Studie von 2005, dass sich Ablehnung und soziale Ausgrenzung negativ auf das Immunsystem auswirken und die Schmerzschwelle der Betroffenen senken. Dabei ist längst erwiesen, dass eine kooperative Arbeitsatmosphäre und flache Hierarchien die Produktivität der Mitarbeiter steigern. Sie fühlen sich wertgeschätzter und sicher, leiden seltener unter emotionalem Stress und sind dadurch auch seltener krank.

Bin ich vielleicht selbst einmal Opfer emotionaler Gewalt geworden?

Menschen, die anderen gegenüber emotionale Gewalt ausüben, sind oft ungehalten und cholerisch. Sie sind leicht erregbar und lassen sich z.B. schon von kleinen Missgeschicken anderer Personen aus der Fassung bringen. Ihr aggressives Verhalten ist unberechenbar: Manchmal kann schon ein falsches Wort einen Wutausbruch auslösen. Diese sind oft dominante und narzisstische Persönlichkeiten. Sie drängen sich in den Vordergrund und kämpfen häufig für die überlegene oder höhergestellte Position. Dazu kommt ihre egozentrische Wahrnehmung. Sie fühlen sich übertrieben schnell persönlich angegriffen, sind aber nicht in der Lage, sich in die Perspektive und Argumente ihres Gegenübers hineinzuversetzen.

Tipps zur Selbsthilfe

Manchmal lassen sich Konflikte schlicht und einfach nicht vermeiden. Aber wenn die Grenze zur emotionalen Gewalt überschritten ist, müssen Sie sich wehren. Dabei helfen Ihnen folgende Tipps.

Verharre Sie nicht in der Opferrolle, sondern übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Situation. Machen Sie dem Aggressor deutlich, dass Sie nicht länger so behandelt werden möchten. In manchen Fällen hilft nur noch, der emotionalen Gewalt aus dem Weg zu gehen und jeden Kontakt abzubrechen.

Vergessen Sie nicht sich Selbstwertzuschätzen. Machen Sie sich bewusst, dass Sie unter gar keinen Umständen alleine schuld an der Situation sind. Das bewahrt Sie schon mal davor, die Vorwürfe oder Angriffe des Täters ungefiltert zu übernehmen. https://burnout-praxis-regensburg.de

Machen Sie sich bewusst, das emotionale Gewaltakte wie ein Wutausbruch im Grunde mehr über die Probleme und Defekte Ihres Gegenübers aussagen. Wer derart in Rage gerät, ist offensichtlich nicht in der Lage, andere Menschen sachlich und objektiv zu bewerten. Das wiederum lässt auf andere, tieferliegende Probleme schließen. Das hat aber nichts mit Ihnen zu tun.

Kurzum:

So oder so gilt: Um sich vor seelischen Verletzungen und ihren mitunter langfristigen Folgen zu schützen, müssen Sie zu sich selbst stehen. Sie müssen aktiv werden und sich gegen emotionale Gewalt wehren. Vertrauen Sie sich lieben Menschen in Ihrem Umfeld an. Kein Mensch hat das Recht mit Ihnen so umzugehen. Ich bin für Sie da kontaktieren Sie mich.

In diesem Sinne

Ihre Daniela Breinl

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